Hier muss ein Flächenmarkt schließen

20. Mai 2008, 10:39 Uhr | Markus Reuter

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Hintergrund: Die Wegerts – jahrelanger Kampf ums Überleben

In der Filiale in München Gräfelfing blieb der Überlebenskampf der Wegerts erfolglos
In der Filiale in München Gräfelfing blieb der Überlebenskampf der Wegerts erfolglos

Die Brüder Michael und Matthias Wegert mussten im Februar 2008 für die Promarkt Handels GmbH einen Insolvenzantrag stellen, mittlerweile ist das Verfahren eröffnet. Damit geht ein jahrelanger Kampf der Wegerts gegen die Pleite ihrer Flächenmärkte zu Ende. Im Februar 2003 kauften die Brüder die Promärkte vom britischen Retailer Kingfisher zurück, die bis zum Jahr 1999 in ihrem Besitz waren. »Wir haben ein konkursreifes Unternehmen übernommen «, erklärte Michael Wegert damals im Interview mit Computer Reseller News. Sofort begann man mit einem »knallharten« Sanierungskonzept. Wenig später tauften die Wegerts die Promärkte in Makromarkt um und versuchten das Billig-Konzept von Discounter Aldi auf die UE-Flächenmärkte zu übertragen. Doch das Konzept ging nicht auf. Einzelne Läden wurden über Nacht geschlossen, andere zu Paletten-Abholmärkten namens »Ypso« umgebaut. Schließlich verkauften die Wegerts ihre Märkte in 2005 an EP und meldeten ein Jahr später für ihre im Franchise-System betriebenen Medimax-Filialen Insolvenz an.

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  3. »Abschluss der Sanierung« – dann Insolvenzantrag
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