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Hochsicherheitstrakte für die IT der Bundesbehörden

Hochsicherheitstrakte für die IT der Bundesbehörden. Wenn Systemfunktionen konsequent und sicher von den eigentlichen Sicher­heitsfunktionen getrennt werden, lässt sich auch in staatlichen Hochsicher­heits-­Gefilden eine ganze Menge preiswerte Standard-Software verwenden.

Autor:Redaktion connect-professional • 23.11.2005 • ca. 0:45 Min

Sicherheitskonzept für PDAs in der Bundesfinanzverwaltung. Foto: M. Egerter, T-Systems

Hochsicherheitstrakte für die IT der Bundesbehörden

Die Anforderungen der Bundesverwaltung, der Polizei und der Bundeswehr an die Sicherheit von Sprach- und Datenkommunikation sind naturgemäß noch einmal höher als die von Privatunternehmen, da bei »Leck­agen« im Extremfall das Wohl des ganzen Volkes auf dem Spiel steht. Gleichwohl wollen und sollen Mandatsträger, Beamte und andere Mitarbeiter der obersten Staatsorgane nicht auf die Vorteile moderner (vor allem auch mobiler) Informationstechnik verzichten. Und nicht zuletzt müssen und sollen heute entsprechende Lösungen sich im Preis nicht allzu weit von marktgängigen Lösungen entfernen. Die Tendenz bei IT-Sicherheitslösungen für die deutsche Bundesverwaltung und andere sensible Behördenkommunikation geht deshalb dahin, möglichst viele marktgängige Produkte als Basistechniken zu nutzen und sie durch modular konzipierte spezielle Sicherheits-Kapseln zu härten und damit das unvermeidliche Restrisiko von Angriffen noch einmal deutlich zu mindern. Besagte Basistechniken sind dabei vor allem virtuelle private Netze (VPN) für die abgeschottete Durchleitung vertraulicher Kommunikation durch Internet-Kanäle beziehungsweise Hardware zum sicheren Abschluss derartiger Durchleitungen (VPN-Gateways) sowie spezielle Verschlüsselungslösungen in Hard- und Software.