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Behutsam finanzieren über IT-Leasing oder IT-Services zur Miete

Hoher Innovationsbedarf (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 26.9.2007 • ca. 1:15 Min

Inhalt
  1. Hoher Innovationsbedarf
  2. Hoher Innovationsbedarf (Fortsetzung)

Wichtig für einen stichhaltigen Vergleich der Angebote in gleicher Vertragslaufzeit ist, die Zusatzleistungen in Betracht zu ziehen.

So können die Austauschintervalle für Hard- und Software unterschiedlich ausfallen. Das hat mehr oder weniger positive Auswirkungen auf die technische und damit geschäftliche Innovationsfähigkeit und Flexibilität des Unternehmens. Weitere Leistungen wie die Installation von Hard- und Software, Systemanpassungen und/oder Software-Upgrades können in einem Angebot Teil der Monatsraten sein.

In einem anderen zusätzlich zu zahlende Beträge. Außerdem zeigen sich die Anbieter, je nach Leasing-gebendem Finanzinstitut im Hintergrund, unterschiedlich kulant. Das Entgegenkommen stimmt, wenn der Geber flexible Ratenzahlungen (erst hohe Raten, sobald der IT-Einsatz lohnt) und nachträgliche Vertragsanpassungen ohne zu große Extrazahlungen einräumt.

So interessant IT-Leasing – sofern das Angebot kritisch ausgewählt wird – auch ist: In den meisten Fällen wird sich die Waagschale zu Gunsten der IT-Services zur Miete neigen. Lediglich für die tatsächlich abgerufenen IT-Leistungen, beispielsweise im Rahmen von ERP, zahlen zu müssen, erspart unnötige Kosten. Dafür passt der Provider kurzfristig die Kapazitäten von Servern, Speichern und Netzverbindungen dem realen IT-Bezugsbedarf des Unternehmens an.

Im IT-Eigenbetrieb muss hingegen immer die Gesamtinstallation Kapazität vergeudend an den Lastspitzen ausgerichtet werden. Das gilt unabhängig davon, ob die Hard- und Software über Kauf oder Leasing finanziert wurden respektive werden. Die Personaleinsparungen durch externes Hosting sind ein weiteres Kostenargument, das eindeutig für IT-Services zur Miete spricht. Allerdings sollten auf Kundenseite immer noch so viele IT-Spezialisten verbleiben, dass sich die Qualität der bezogenen Services verlässlich überwachen und bewerten lässt. Wie für das IT-Leasing gilt auch für die IT-Services zur Miete, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Im Klartext: Alle notwendigen Zusatzleistungen wie Installations-, Integrations- und Anpassungsaufwendungen müssen bei der Bewertung der Angebote berücksichtigt werden. Arbeitet der Provider diese Zusatzkosten in die variablen, monatlichen Mietzahlungen ein, kann das dem Unternehmen beträchtliche Startinvestitionen ersparen.