Neue Regeln für Verkäufer

Home of Hardware eröffnet Online-Discounter

Der Etailer Home of Hardware eröffnet mit onetime.de einen Onlineshop für besonders preisbewusste Kunden. Doch wie bei Discountern so oft der Fall, haben auch hier die Schnäppchen ihren Preis.

Autor: Redaktion connect-professional • 13.2.2008 • ca. 1:00 Min

Der mehrheitlich zum Medienkonzern Premiere gehörende Etailer Home of Hardware (HOH) will preisbewusste Kunden mit dem Onlineshop onetime.de ansprechen und bietet ab sofort ITund CE-Produkte, Handys und Software zu besonders günstigen Konditionen.

Doch im Vergleich zu der anerkannten Servicestärke des HOH-Stamm-Shops gilt für Kunden des neuen Online-Discounters eine Reihe von Einschränkungen. So stehen als Zahlungsarten nur Vorkasse und Nachnahme zur Verfügung, eine Abholung vor Ort ist nicht möglich und die Versandkosten sind generell um zwei bis drei Euro teurer. Eingeschränkt ist auch der Kundenservice: Bei onetime.de gibt es keine Beratung am Telefon, dafür eine langsamere Bearbeitung von Kunden-E-Mails sowie eine teurere Hotline. Außen vor bleiben bei dem Discount-Angebot B-2-B-Kunden, die bei HOH bereits rund 30 Prozent des Umsatzes ausmachen. So wird es bei onetime.de keine Händler- bzw. Geschäftskundenbetreuung geben sowie für Behörden oder Konzerne auch keine Möglichkeit eines Kaufs auf Rechnung.

Im Unterschied zu anderen Internet-Billiganbietern wird der schlankere Service von onetime. de in den FAQ des Onlineshops explizit erläutert. »Im Gegensatz zu manchen Konkurrenten haben wir kein Problem damit, uns offen zu unserem Discount- Angebot zu bekennen«, erklärt HOH-Geschäftsführer Martin Wild zu dem neuen Portal. »Mit Onetime wollen wir die Kunden erreichen, deren wichtigste Entscheidungsgrundlage der Preis eines Produkts ist.« Trotz der außergewöhnlich niedrigen Preise biete man diesen Kunden jedoch eine zuverlässige und seriöse Einkaufsquelle.

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