Weiteres Wachstum für Home of Hardware
Trotz Mehrwertsteuererhöhung und traditionell schwacher Geschäftsentwicklung konnte der E-Tailer Home of Hardware im ersten Quartal des laufenden Jahres erneut deutliche Umsatzzuwächse verbuchen. Als Erfolgsfaktor betrachtet das Unternehmen vor allem seine Servicestärke.

Der im schwäbischen Westendorf ansässige E-Tailer Home of Hardware (HOH) konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,5 Millionen Euro auf 13,4 Millionen Euro steigern – ein Zuwachs von 57 Prozent. Auch bei der Zahl der monatlich versandten Bestellungen legte das Unternehmen deutlich von 9.000 auf 14.000 zu. Geschäftsführer Martin Wild zeigt sich über das Quartalsergebnis erfreut: »Obwohl unsere Verkaufszahlen in den ersten Januarwochen etwas nachgaben, ist mittlerweile nichts mehr von den allgemein befürchteten Umsatzeinbußen durch die Mehrwertsteuererhöhung zu spüren«. Inzwischen liege die Zahl der versandten Pakete sogar beinahe auf dem Niveau des Weihnachtsgeschäfts.
Das gute Geschäft hat sich auf die Entwicklung der HOH-Belegschaft ausgewirkt. Während das Unternehmen im ersten Quartal 2006 noch 27 Mitarbeiter beschäftigte, waren es zu Anfang dieses Jahres bereits 44 Angestellte. Der für einen E-Tailer relativ große Mitarbeiterstamm verdeutlicht auch die Bedeutung, die HOH dem Kundenservice einräumt. Da die Möglichkeit zur Wettbewerbsdifferenzierung über den Preis im E-Commerce nur recht gering sei, entschieden letztlich Schnelligkeit und Service, so HOH-Geschäftsführer Wild.
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