HP bringt seine Version des iPod. Hewlett-Packard steigt in den hart umkämpften Markt für digitale Musikplayer ein. Der kalifornische Computerkonzern stellt jetzt seine Variante des erfolgreichen MP3-Players iPod vor.
Parallel zum iPod-Marktstart werden HP-Rechner auch mit der MP3-Software iTunes ausgeliefert, die den Zugang zu Apples Musicstore ermöglicht. Nach Einschätzung von US-Analysten dürften HPs Preise für den eigenen iPod in etwa den relativ hohen Preisen des Originals entsprechen. HP werde sich aber durch Bundles mit Kameras und anderen Produkten den Angeboten billigerer Konkurrenten annähern. Konzernchefin Carly Fiorina kündigte die Verfügbarkeit ihres iPod-Modells für September an.
HP und Apple überraschten im Januar mit der Ankündigung, dass Apple für HP eine spezielle Version des meistverkauften Musikplayers der Welt herstellen wird. Ob HP mit dem weiteren Vorstoß in den heftig umkämpften Markt für digitale Unterhaltung dem schwachen Geschäftsverlauf begegnen kann, wird sich zeigen. Im jüngsten Quartal hatte die schwache Leistung der Server- und Speichersparte die HP-Bilanz verhagelt.