Blade-System als ideale Plattform
- HP feiert Vertriebserfolge mit Blades
- Blade-System als ideale Plattform
Ein Trend wird nach Einschätzung Rumsauers dafür sorgen, dass die Akzeptanz von Blades weiter wächst: Die IT spiele bei vielen Mittelständlern nicht mehr nur eine unterstützende Rolle, sondern werde zum Bestandteil des Geschäftsmodells. Dort biete sich ein Blade-System als ideale Plattform an, betont der Manager, weil sich damit »auch bei kleineren Kunden komplexe Anforderungen etwa in punkto Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit realisieren lassen, was für diese Klientel bislang viel zu aufwändig und teuer gewesen wäre«. Der Manager rechnet damit, dass HP bereits 2009 knapp ein Drittel aller x86-Server als Blades verkauft. Ende des vergangenen Jahres betrug deren Anteil an den Industriestandard- Servern, IDC zufolge, knapp 15 Prozent.
Auf Produktseite hat der Wettbewerb inzwischen nachgezogen. IBM und Intel bieten mit dem Bladecenter S beziehungsweise den Modular Servern ähnliche Konzepte für den Mittelstand an. Den weltweiten Blade-Markt führen HP und IBM laut IDC mit deutlichem Abstand zum Wettbewerb an. Dabei lag HP im Jahr 2007 mit 44,5 Prozent vor IBM mit 33 Prozent. Hierzulande, wo die Marktverhältnisse ähnlich sind, möchte Rumsauer den Vorsprung verteidigen.
Dabei will sich der Server-Chef nicht von IBMs preisaggressiver Strategie beeinflussen lassen. Auf das Angebot des Rivalen, der das Blade-Gehäuse im Zuge der »First in Enterprise«-Promotion für einen Euro abgibt, werde HP jedenfalls nicht reagieren, schließt Rumsauer aus. »Bei Produkten, die der Kunde im Rahmen von Projekten kauft, ergeben Promotion- Preise keinen Sinn.« Der Partner positioniere sich beim Kunden mit einem Gesamtkonzept, das aus Hardware-, Software- und Service-Komponenten besteht, und damit müsse er den Kunden überzeugen.
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