HP: Umsatz steigt um elf Prozent
HP hat ein starkes Quartalsergebnis vorgelegt. Das Unternehmen sieht sich für die Übernahme von EDS gut gerüstet.

- HP: Umsatz steigt um elf Prozent
- Software wächst, Server stagnieren
HP hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 28,3 Milliarden Dollar erzielt, elf Prozent mehr als im Vorjahr. In EMEA gelang sogar eine Umsatzsteigerung von 16 Prozent. Das gesamte Wachstum ist außerhalb der krisengeschüttelten USA erzielt worden. Der Nettogewinn lag bei 2,057 Milliarden Dollar (Vorjahr 1,775 Milliarden Dollar). HP-CEO Mark Hurd sprach von einem starken Quartal.
Trotz des guten Ergebnisses sollen Kostensenkungsinitiativen vorangetrieben werden. Hurd betonte, der geplante Kauf von EDS werde HP nützen und auch den Aktionären Vorteile bringen. HP hat derzeit intern 2.500 Anwendungen in Betrieb und will diese Zahl bis Jahresende auf 1.800 reduzieren. Auch die Zahl der Rechenzentren soll heruntergefahren werden. Im Umgang mit den Vertriebspartnern hat HP sein Modell bereits vereinheitlicht: »Früher haben wir Bestellungen von Channel-Partnern in der Form akzeptiert, wie sie der Partner einreichte. Jetzt geht nur noch nach unserer Methode«, berichtete Hurd. Auch das Incentive-System für den Channel ist überarbeitet worden. Hurd sieht darin einen wesentlichen Grund für das gute Ergebnis und setzt weiter auf eine Verbesserung der Partnerbeziehungen.