Weitere Kostensenkung und Preiserhöhungen geplant

Bei allen positiven Nachrichten gibt es aber auch ein Sorgenkind im Hause HP, und das ist die Imaging and Printing Group. Dort ging der Umsatz um ein Prozent zurück, bei der Drucker-Hardware war der Rückgang sogar noch erheblich stärker. Der Verlust wurde allerdings von stärkerer Nachfrage nach Tinte und Tonern aufgefangen, deren Preise HP im August erhöht hat. Hurd berichtet, aus dem Channel habe es keine negativen Reaktionen auf die Preiserhöhung gegeben. Hier ist das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht, in den nächsten Monaten sollen die Preise für Supplies weiter steigen.

Auch der Kostensenkungsprozess soll deshalb unvermindert fortgesetzt werden: Reisekosten sollen reduziert werden und auch Entlassungen wird es weitere geben, zunächst laut President Cathie Lesjak im Marketing. Die Forschungsaufgaben sind besonders bei IPG und bei Storage und Servern eingeschränkt worden. Hurd will sich vorzugsweise auf echte Innovationen konzentrieren, aber die Maintenance R & D zurückfahren. Die Betriebskosten sollen um eine weitere Milliarde Dollar reduziert werden. Hurd will damit stärker auf Gewinn als auf Umsatz achten und schlechten Geschäften nicht hinterherjagen. Für das nächste Jahr rechnet HP mit einem weiteren Umsatzwachstum auf 125 bis 130 Milliarden Dollar.