Zum Inhalt springen

IBM baut grünes Rechenzentrum in »Second Life«

Am Freitag will IBM ein neues Rechenzentrum eröffnen, das in Sachen Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit kaum zu schlagen ist. Es wird nämlich nur in der virtuellen Welt Second Life existieren.

Autor:Lars Bube • 13.8.2008 • ca. 0:45 Min

So komfortabel wohnen die Patienten auf der IBM Virtual Healthcare Island.

Während Green IT derzeit noch in der Hochphase eines Hypes befindet, ist der große Hype um die virtuelle Welt Second Life schon längst vorbei. Ein klares Spielziel gibt es nicht und bloßes Umherwandern wird schnell öde. Doch bei IBM sitzen offenbar einige enthusiastische Fans des Spiels und wollen nun zusammenbringen, was ihrer Meinung nach zusammen gehört: Virtuelles leben und spielen und grüne Rechenkapazität.

Während andere Firmen ihre virtuellen Geschäfte längst wieder dicht gemacht haben, will IBM am Freitag ein virtuelles Rechenzentrum in Second Life eröffnen, das die effektivsten Techniken der Green IT demonstrieren soll. So werden dort zum Beispiel mit Webcasts von Avataren real existierender IBM-Produkt-Manager die Möglichkeiten virtueller Demos gezeigt. IBM hat in Second Life bereits mehrere Inseln eröffnet, die teils als Showroom für IT-Themen (z.B. Healthcare Island) und teils für Konzerninterne Zwecke (Konferenzen, Meeting Points, etc.) genutzt werden.

Dieser Auftritt unterstreicht deutlich IBMs Ambitionen rund um das Thema virtuelle Welten, in das man stärker investieren will und das deshalb auch bei IBMs Auftritt auf der Games-Convention eine wichtige Rolle spielen wird.