IBMs Abschied vom PC nun amtlich. Erwartungsgemäß hat die zuständige US-Behörde, das Committee on Foreign Investment in the United States (Cfius), jetzt dem Verkauf von IBMs PC-Sparte an den chinesischen Hersteller Lenovo zugestimmt. Damit ist der im Dezember 2004 eingefädelte Milliardendeal nun amtlich.
Nach dem Abnicken des Deals durch die US-Behörden wollen IBM und Lenovo nun rasch in der Übergabe der PC-Sparte fortfahren, erklärte Steve Ward, derzeit noch IBM Senior Vice President und General Manager von IBMs Personal Systems Group, der aber dann bei Lenovo als CEO anfangen wird. Im Zuge der strategischen Allianz zwischen IBM und Lenovo wird IBM auch weiterhin Vertriebsunterstützung und Werbung für die Lenovo-Produkte übernehmen, sowohl durch seine Mitarbeiter als auch über die Webseite IBM.com. Gleichzeitig sollen die Lenovo-Produkte aber auch durch bisherige IBM-Mitarbeiter, die zu Lenovo wechseln, verkauft werden. IBM Global Financing und IBM Global Services sollen als »bevorzugte Anbieter« für Leasing- und Finanzdienstleistungen von Lenovo sowie für Garantie- und Reperaturservices herangezogen werden.