Intel zahlt AMD 1,25 Milliarden Dollar Schweige-Geld

13. November 2009, 2:52 Uhr | Joachim Gartz

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Distribution erwartet sinkende Chippreise

Siewert & Kau-Chef Björn Siewert erwartet, dass sich die Einigung zwischen AMD und Intel auf die Chippreise auswirkt
Siewert & Kau-Chef Björn Siewert erwartet, dass sich die Einigung zwischen AMD und Intel auf die Chippreise auswirkt

Intel und AMD erklärten, zudem sei ein auf fünf Jahre angelegter Vertrag zur wechselseitigen Vergabe von Lizenzen geschlossen worden. Intel aktualisierte wegen der Zahlung an AMD zudem seinen Ausblick auf das Schlussquartal: Die Ausgaben würden sich dadurch auf 4,2 Milliarden Dollar belaufen statt wie bisher geplant auf 2,9 Milliarden Dollar. Der Steuersatz dürfte auf 20 Prozent von 26 Prozent sinken. Alle anderen Prognosen blieben unverändert.

Nach der Einigung zwischen den beiden Chipherstellern bleibt nun die Frage, ob Hersteller, Assemblierer und Endkunden zum Jahresendgeschäft mit sinkenden Chippreisen rechnen können und wann tatsächlich der erste AMD-basierte PC im Media Markt um die Ecke erhältlich sein wird. Björn Siewert, Geschäftsführer von Siewert & Kau, geht davon aus, dass nach der Einigung zwischen den beiden Rivalen die Chippreise weiter sinken werden. »Ob AMD allerdings nun seinen Marktanteil deutlich erhöhen kann, wage ich derzeit nicht zu beurteilen und auch wann der erste AMD-PC im Media Markt zu finden sein wird, steht in den Sternen«, so Siewert gegenüber Computer Reseller News.


  1. Intel zahlt AMD 1,25 Milliarden Dollar Schweige-Geld
  2. Spielen die Kartellbehörden mit?
  3. Distribution erwartet sinkende Chippreise

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