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Einbindung der operativen Geschäftsbereiche

Autor:Redaktion connect-professional • 3.9.2008 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Investitionen in IT: Klasse statt Masse
  2. Einbindung der operativen Geschäftsbereiche
  3. Outsourcing löst Probleme nur selten

Besonders stark weichen Stellenwert und Zufriedenheit bei Banken und Handelsunternehmen ab. Unabhängig von der Zufriedenheit mit den bisherigen Investitionen werden die Ausgaben für IT in allen Branchen steigen, insbesondere im Gesundheitssektor. Die Krankenhäuser haben einen deutlichen Nachholbedarf bei der IT-Unterstützung der klinischen Bereiche und bei der Vernetzung der vorhandenen IT-Systeme.

Wesentlich für eine erfolgreiche IT ist die Einbindung der operativen Geschäftsbereiche bei Projekten mit starkem Fokus auf Geschäftsprozesse wie die Einführung eines ERP- oder CRM-Systems. So lag bei 90 Prozent der eher unzufriedenen Unternehmen die Verantwortung für IT-Investitionen nicht bei den Fachbereichen, sondern bei der Geschäftsführung beziehungsweise der IT-Abteilung. Bei knapp jedem dritten sehr zufriedenen Unternehmen waren die Fachabteilungen hingegen federführend an der Planung und Umsetzung der IT-Projekte beteiligt. Defizite zeigt die Studie beim Einsatz moderner Management-Methoden. Zwar verfügen zwei Drittel der Befragten über ein systematisches Projekt-Portfoliomanagement, jedoch haben gleichzeitig 70 Prozent der Unternehmen die Inhalte der hierzu notwendigen Business Cases nicht standardisiert und legen diese individuell fest. Nur jedes zweite Unternehmen hat bereits Benchmark-Analysen eingesetzt und prüft systematisch den Nutzen der getätigten Investitionen. »Die gängigen Instrumente sind häufig nicht an die besonderen Bedürfnisse der IT angepasst: Beispielsweise in jedem zweiten Unternehmen ist das IT-Budget lediglich für ein Jahr festgelegt. Die in der Regel mehrjährigen Investitionszyklen in der IT lassen sich hiermit nicht effektiv steuern«, erläutert Martin Murnleitner, IT-Controlling-Experte bei PwC.