Frequenzstörung befürchtet

Israel verbietet iPad-Einfuhr

16. April 2010, 14:28 Uhr | Matthias Hell
Kein iPad-Freund: Eden Bar Tal

Die israelische Regierung sorgt mit ihrer Entscheidung, die Einfuhr von Apples iPad in das Land zu verbieten, bei vielen Bürgern für Unverständnis. Doch stecken hinter dem Importverbot durchaus ernstzunehmende technische Vorbehalte.

Während Apple-Fans in aller Welt auf die ersten aus den USA importierten iPads warten, müssen sich israelische Bürger diesbezüglich erst einmal gedulden: Das israelische Ministerium für Telekommunikation hat den Import der begehrten Tablet-Computer bis auf weiteres untersagt, auch Touristen dürfen das Gerät nicht in das Land einführen. Der Grund für das Importverbot ist relativ unspektakulär, aber deshalb nicht minder plausibel: Die Ministerialbeamten befürchten, dass das iPad Wi-Fi-Verbindungen auf einer Frequenz herstellt, die zu einer Störung der bereits bestehenden israelischen Wireless-Netzwerke führen könnte.

»Unser Ziel ist es, dass alle Bürger die drahtlosen Netze in unserem Land nutzen können«, verteidigt Eden Bar Tal, Generaldirektor in dem Ministerium, die Maßnahme, »und der Betrieb von Geräten, die nicht den lokalen Mobilfunkstandards entsprechen, kann leicht die Zugangsmöglichkeiten anderer Nutzer einschränken.«


  1. Israel verbietet iPad-Einfuhr
  2. Schwarzer-Peter-Spiel mit Apple

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Apple GmbH

Matchmaker+