Expertenkommentar von Aerohive

Ist das Internet der Dinge mit WLAN wirklich sicher?

4. November 2014, 16:11 Uhr | Quelle: Paul Hennin, Director International Marketing bei Aerohive Networks

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Schlüsselsatz-Konzepte

Wenn der Netzwerkzugriff über einen vorab verteilten Schlüssel erfolgt, muss daher zum einen das Netzwerk gesichert sein, zum anderen sollte die Funktionalität des Geräts eingeschränkt werden, für das die Zugangsdaten gelten. Realisieren lässt sich dies, indem den Geräten private Schlüssel zugewiesen werden, die jeweils unterschiedliche Rechte beinhalten. So könnte ein Satz von Schlüsseln für den Gast- oder BYOD-Zugang genutzt werden.

Ein anderer Schlüsselsatz könnte für das Gebäudemanagement vorgesehen sein, wobei eine strikt kontrollierte Firewall-Richtlinie sicherstellen würde, dass nur die Systeme selbst, nicht jedoch andere Nutzer/Geräte, die sich im Netzwerk eingeloggt haben, Änderungen an der Haustechnik vornehmen dürften. Die Beleuchtungssys-teme könnten durch einen weiteren Schlüsselsatz mit einer eigenen Firewall-Richtlinie gesteuert werden, die den Unternehmensanwendern erlauben würde, die Beleuchtung in den Besprechungszimmern, nicht jedoch auf den Fluren ein- und auszuschalten. Auf diese Weise könnten in einem einzigen Netzwerk tausende von vorab verteilten Schlüsseln mit individuellen Verbindungsprofilen einschließlich Firewalls und VLANs vergeben werden.

Mit dem IoT-Kosmos wachsen
Die wichtigste Erkenntnis lautet also: Die Zugangsdaten zu einem IoT-Netzwerk dürfen für Eindringlinge nur von geringem Nutzen sein. Entsprechend wichtig ist die einfache und sichere Authentifizierung und Erkennung von Geräten, die sich im Netzwerk anmelden möchten. Bei aller Wichtigkeit der aktuellen IoT-Debatten rund um das Gebäudemanagement und persönliche Schnittstellen zum Unternehmensnetzwerk, darf eines nicht vergessen werden: Der eigentliche IoT-Kosmos – wie vernetzte Autos und vernetzte Infrastrukturen – entfaltet sich gerade erst. Angesichts dieser Zukunftsvision gewinnen Sicherheitsbedenken eine zusätzliche Dringlichkeit – und mit ihnen Lösungen, die diese Bedenken ein für alle Mal ausräumen.

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