Es waren ungewöhnlich klare Worte von Symantecs CEO John Thompson vor gut zwei Jahren im Gespräch mit CRN über das deutsche Geschäft: »Die Ergebnisse in Deutschland blieben deutlich unter unseren Erwartungen.«
Übernahm das Ruder in
stürmischen Zeiten: Syman-
tecs Zentraleuropa-Chef
Andreas Zeitler.
Diese Schieflage lastete Thompson ganz offen den damaligen Verantwortlichen an, die »diese Situation nicht in den Griff bekamen«. Der CEO entschloss sich zu gravierenden personellen Veränderungen und ernannte Andreas Zeitler im Dezember 2006 zum neuen Leiter der Region Zentraleuropa. Damit bewies Thompson ein gutes Gespür, denn dem Vertriebs- und Marketingspezialisten gelang es, das Ruder nach einigen unbefriedigenden Jahren im deutschen Markt herumzureißen.
So lobte der Symantec-Chef bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen ausdrücklich das »sehr solide und positive Ergebnis« in Deutschland, das eine wesentlich bessere Entwicklung als beispielsweise in UK und Frankreich zeige.
Zeitlers Erfolgsrezept, der über 20 Jahre Erfahrung in der Software-Branche verfügt, liegt vor allem in seiner Mannschaft, die er in den letzten zwölf Monaten zusammengestellt hat und die ihr Augenmerk klar auf den Channel richtet. Zeitler wechselte von BMC Software Deutschland zu Symantec. Zuvor war er unter anderem bei der Software AG und Novell tätig.