PC-Ware zählt zu den führenden herstellerunabhängigen ICT-Dienstleistern in Europa. Vorstandvorsitzender Knut Löschke treibt das Wachstum des Lizenzspezialisten seit der Gründung im rasanten Tempo voran.
PC-Ware-Gründer Knut Löschke
Bereits acht Jahre nach der Gründung brachte Löschke seine Firma an die Börse und fokussierte sich auf die Internationalisierung des Unternehmens. Dabei setzt er nicht nur auf organisches Wachstum: Übernahmen bilden einen Schwerpunkt der Löschke-Strategie.
Doch wählt der Firmenchef die Akquisitionen nie nur nach dem finanziellen Vorteil. Der 58-Jährige legt Wert auf eine passende Unternehmenskultur und den strategischen Nutzen. Im Jahr 2007 gründete PC-Ware Niederlassungen in Russland und China.
Die Übernahme der Unternehmensgruppe Comparex Central Europe and Iberia führte zu neuen Niederlassungen in Österreich, Tschechische Republik, Slowakei, Polen, Ungarn, Spanien, Slowenien und Rumänien.
Das Jahr 2008 stand vor allem im Zeichen der Integration und Ausrichtung des Unternehmens. Zurzeit steht PC-Ware vor der Übernahme durch den strategischen Investor Raiffeisen IT. Gemeinsam mit dem österreichischen Rechenzentrumsbetreiber will Löschke das Software-as-a-Service-Angebot seines Unternehmens stark ausbauen.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres erwirtschaftete PC-Ware ein Umsatzwachstum von rund 22 Prozent, jedoch leichte Ergebniseinbußen. Dennoch bleibt Vorstand optimistisch: »Jammern ist eine typische Schwäche der Deutschen«, so Löschkes Überzeugung.