Third Party Management

IT-Dienstleister extern verwalten

6. Juni 2008, 4:37 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Kostenlose Beratungsleistung

»Kunden verlangen sinkende Kosten im Personaleinkauf«, Sven Herzberg, Vorstand Vertrieb, Goetzfried AG (Bild: Goetzfried)
»Kunden verlangen sinkende Kosten im Personaleinkauf«, Sven Herzberg, Vorstand Vertrieb, Goetzfried AG (Bild: Goetzfried)

Trotzdem sieht auch Herzberg bei TPM-Projekten durchaus Risiken für die Kunden. So müssen die internen Prozesse gegebenenfalls umgestaltet und TPM als Modell etabliert werden. Außerdem bestehe die Gefahr, im Unternehmen etablierte IT-Berater zu verlieren, weil sie keinen Vertrag mit dem Personaldienstleister schließen wollen. Lohnend sei ein TPM-Modell schon ab fünf bis sechs Externen, die verwaltet werden müssen.

Goetzfried gehört zu den Unternehmen, die ihren Kunden sowohl einfache Personalausleihe als auch TPM anbieten. Der Dienstleister beschäftigt 200 Angestellte und rund 500 freie Mitarbeiter. Etwa 40000 IT-Freiberufler für die unterschiedlichsten Themen stehen in der Kartei. Systemhäuser oder Integratoren sind nur wenige dabei. Rund zehn bis 15 Prozent erwirtschaftet Goetzfried mit TPM, den Rest des Umsatzes von 54 Millionen Euro (2007) mit der projektbezogenen Vermittlung von Einzelkräften. Die von dem Unternehmen gelisteten Freiberufler treten drei bis fünf Prozent ihrer Umsätze an den Vermittler ab. Rund neun Monate sind sie Spezialisten durchschnittlich bei einem Kunden. Die Vorarbeiten, die für eine TPM-Komplettlösung nötig sind, bekommt der Kunde dafür als Beratungsleistung kostenlos.


  1. IT-Dienstleister extern verwalten
  2. TPM in der Finanzindustrie
  3. Lritik an honorarbasierten Modellen
  4. Kostenlose Beratungsleistung

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