Gerade größere Unternehmen arbeiten oft mit vielen externen IT-Dienstleistern –etwa Freiberuflern, Beratungs-, Software- und Systemhäusern zusammen. Das macht Arbeit, der man sich durch Komplettauslagerung entledigen kann.
Je größer ein Unternehmen, desto größer auch die Zahl der IT-Dienstleister, mit der es zu tun hat. Das erzeugt im Unternehmen viel Arbeit: Abrechnungen und Arbeitsergebnisse müssen geprüft, Qualitätssicherung betrieben und für oft sehr spezielle Aufgaben erst der richtige externe Partner gefunden werden.
Nicht selten stehen dafür irgendwann keine ausreichenden Kapazitäten mehr zur Verfügung. Die Folge: Eventuell arbeitet derselbe Dienstleister in einem großen Unternehmen in mehreren Abteilungen zu unterschiedlichen Konditionen, mehrere Servicepartner werden von unterschiedlichen Abteilungen unabhängig für dieselben Aufgaben eingekauft, es existieren keine verbindlichen, auf spezielle Aufgaben bezogenen und unternehmensweit gültigen Qualitätsmaßstäbe für externe IT-Dienstleister. Diese Ineffizienzen führen dazu, dass Unternehmen mehr für IT-Services bezahlt und weniger Leistung bekommt als möglich wäre, wenn alle Prozesse rund um die Verwaltung externer Dienstleister vereinheitlicht wären. Weil dazu intern häufig Zeit und manchmal auch Know-how fehlen, lohnt sich die Auslagerung. So jedenfalls die These der TPM (Third Party Management)-Dienstleister.
Von ihnen gibt es in Deutschland vielleicht ein Dutzend. Die meisten Anbieter betreiben wie etwa Goetzfried oder Hayes neben dem kompletten Management des Dienstleister-Portfolios für ihre Kunden auch einfache Personalausleihe für IT-Spezialisten.