IT-Dienstleister Sandata weitet Angebot aus: Datenschutz kommt ins Haus. Nicht jedes Unternehmen ist darüber unglücklich, dass der Gesetzgeber zunehmend mehr Auflagen macht, die Kosten verursachen. Zum Beispiel IT-Service-Anbieter wie die Sandata-Gruppe, die davon betroffenen Firmen Aufgaben im Datenschutz abnimmt.

IT-Dienstleister Sandata weitet Angebot aus: Datenschutz kommt ins Haus

Das 2001 neu gefasste Bundesdatenschutzgesetz sieht vor, dass Unternehmen, die »personenbezogene Daten automatisiert erheben, verarbeiten oder nutzen«, einen Beauftragten für den Datenschutz bestellen müssen (siehe www.bundesdatenschutz.de). Die Übergangsfrist für diese Bestimmung ist im Mai dieses Jahres ausgelaufen, was nur wenige Unternehmen wissen dürften. Dabei sind die Konsequenzen nicht gerade unerheblich, wenn man gegen dieses Gesetz verstößt: Neben Schadensersatz drohen nämlich Geldbußen ? im schlimmsten Fall bis zu 250.000 Euro für Datenmissbrauch.

»Die meisten Mittelständler gehen recht sorglos mit dem Thema um. Oft ist ihnen nicht einmal bekannt, dass dieses Gesetz teuer zu stehen kommen kann«, berichtet Geschäftsführer Heinrich Straub von der Sandata IT-Gruppe. Der IT-Dienstleister mit Schwerpunkt in Bayern hat denn auch aus der Not seiner Kunden ein neues Geschäftsfeld aufgetan und bietet seinen Kunden einen externen Datenschutzbeauftragten an. Denn die mittelständische Klientel sei oft nicht in der Lage, einen solchen Fachmann abzustellen, da die Tätigkeit gar nicht so trivial sei. Neben juristischen Kenntnissen muss ein Experte nämlich ein gutes IT-Know-how mitbringen: Wo fallen Daten innerhalb der betrieblichen Arbeitsabläufe an? Wie sind Applikationen gegen Datenmissbrauch geschützt? Gibt es für Unbefugte leicht zu knackende WLAN-Schnittstellen? Themen, die weit in den Bereich der firmeneigenen IT gehen.

Für den auf IT-Security spezialisierten Dienstleister Sandata gehören solche Fragen auch ohne das neue Betätigungsfeld zum täglichen Geschäft. Noch hält sich die Nachfrage nach dem externen Datenschutzbeauftragten in Grenzen, aber mit ihren 130 Mitarbeitern sind die Bayern gut gerüstet, in ihrem regionalen Einzugsgebiet entsprechende Services anzubieten.

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INFO

Sandata IT-Gruppe
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