IT-Konsolidierung erhöht Wettbewerbsfähigkeit. Ertragsschwäche, höhere Kundenanforderungen und ein harter Wettbewerb im Kreditgeschäft zwingen Banken und Sparkassen, operative Strukturen zu flexibilisieren. Ein Mittel dazu ist die IT-Konsolidierung.
Das Ziel einer Konsolidierung der IT im Bank- und Finanzbereich besteht darin, die Informationstechnik (IT) so zu optimieren, dass durch sie das Kreditgeschäft kostensparender und gleichzeitig wirkungsvoller abgewickelt werden kann. Dafür müssen die Leistungsträger entlang der Geschäftsabläufe - Informationstechnik, IT-Betriebsprozesse, IT-Personal - einer Kosten- und Leistungsbewertung unterzogen werden. Erst sie macht die Kostenfaktoren und mögliche Medienbrüche in den einzelnen Prozessketten transparent. Denn IT-Konsolidierung bedeutet gleichzeitig weitgehende Prozessautomatisierung.
Für die Realisierung einer zugleich kostensparenden und optimierten Prozessgestaltung gilt: Nicht die Mitarbeiter, sondern die Prozesse prägen die Arbeitsschritte. Die Informationstechnik muss auf die schnell wachsenden Anforderungen der Prozessvorgaben schnell und flexibel reagieren können.
Auch die Marktforscher sind sich einig, dass Banken und Sparkassen an der Konsolidierung ihrer IT nicht vorbei kommen. Deswegen ist im laufenden Jahr die Prozessoptimierung der strategische Schwerpunkt für Banken, so jedenfalls eine aktuelle Trendstudie des Fraunhofer Instituts. Neben der internen Prozessoptimierung, die sich auf die Arbeitsteilung zwischen Front- und Backoffice bezieht, gewinnt die Auslagerung von Prozessen hier an Bedeutung.
Für die erfolgreiche Umsetzung der IT-Konsolidierung sind laut IDC, Dataquest und Gartner effektive Services und die verwendeten Produkte die entscheidenden Faktoren.