IT-Projekt Herkules verzögert sich

5. Juli 2004, 16:54 Uhr |

IT-Projekt Herkules verzögert sich. Bei der Vergabe des milliardenschweren Projekts zur Modernisierung der Bundeswehr IT ist wieder alles offen. Die Verhandlungen zwischen Regierungsvertretern und dem Isic-21-Konsortium wurden wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen abgebrochen.

IT-Projekt Herkules verzögert sich

Die seit zwei Jahren laufenden Verhandlungen zwischen dem Verteidigungsministerium und dem Konsortium Isic-21 über das Herkules-Projekt sind gescheitert. Die auf rund 6,5 Milliarden Euro veranschlagte Modernisierung der Bundeswehr IT wird sich damit weiter verzögern.

Als Haupthindernis entpuppten sich die auseinanderklaffenden Preisvorstellungen von Regierung und den Isic-Mitgliedern CSC Ploenzke, EADS und Mobilcom. Dadurch rechnet sich das konkurrierende TIS-Konsortium aus Telekom, Siemens und IBM wieder Chancen aus, das bereits aus dem Rennen schien.

Im Rahmen von Herkules sollen Betrieb und Wartung von Computern, Rechenzentren und Kommunikationsnetzen der Bundeswehr in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert werden.


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