IT-Security 2009: Düstere Schatten am Horizont
Das Jahr 2008 brachte einen neuen Negativrekord: Allein in den ersten sechs Monaten haben Online-Kriminelle mehr Schadcode publiziert als im bisherigen Spitzenjahr 2007, so die Sicherheitsexperten von G-Data. Auch für 2009 zeichnet die IT-Sicherheitsfirma aus Deutschland ein ähnlich düsteres Bild.

- IT-Security 2009: Düstere Schatten am Horizont
- Blühende E-Crime-Landschaften
- Minenfeld Internet: Browser-Injection auf dem Vormarsch
- Datendiebstahl auf der Überholspur
- Ausblick
- Worauf Anwender achten sollten
- Glossar: Angriffstechniken
Es ist zweifelsfrei einer der negativsten, aber stets zu erwartenden Nebeneffekte eines sich entwickelnden Marktes: Dort, wo Geld »zu machen« ist, entsteht schnell auch eine Schattenwirtschaft, die sich dies zunutze machen will und ihren Teil vom Kuchen abzwacken. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch im Bereich der IT- und Daten-Sicherheit verstärkt professionelle Strukturen um kriminelle Netzwerke entwickeln, die durch immer gezieltere Angriffe auf Unternehmen und Einzelpersonen versuchen Kasse zu machen.
Nachdem 2008 schon ein neues Rekordjahr der Online-Angriffe war, sieht es auch für 2009 nicht viel besser aus, wenn man die Prognosen Experten von G-Data studiert. Die deutsche IT-Sicherheitsfirma hat einige der Trends zusammengefasst, die das neue Jahr prägen werden. Der wichtigste erwartete Trend dabei: Spam, die Verbreitung von Malware über infizierte Web-Seiten und die Datenskandale in Deutschland, von T-Mobile bis zur Landesbank Berlin, geben die Marschrichtung für 2009 vor.