Viele Unternehmen erlauben ihren Mitarbeitern mittlerweile, an einigen Tagen im Home Office zu arbeiten. Doch offenbar ist das Arbeiten zu Hause nicht für alle Menschen geeignet, wie eine aktuelle Studie von Regus jetzt nahelegt. Jeder zweite Deutsche kann sich demnach im Home Office nicht konzentrieren.
Hauptgrund für die Konzentrationsschwäche ist die Familie: 73 Prozent der Befragten werden nach eigener Einschätzung regelmäßig von ihren Lieben abgelenkt. 26 Prozent der Befragten fühlen sich durch Geräusche wie Wasch- oder Spülmaschine und Türklingel gestört.
Jeder fünfte deutsche Befragte klagt über Haltungsschäden, verursacht durch schlechte Sitzgelegenheiten in häufig nur improvisierten Büros. 26 Prozent der Befragten ärgern sich zudem darüber, zu Hause keinen Zugriff auf Geschäftsdaten und –unterlagen zu haben. Fehlende Büroausstattung wie Drucker, Kopierer oder Faxgerät behindert 25 Prozent der Befragten im Home Office und 24 Prozent der Befragten bemängeln eine langsame Internetverbindung in den heimischen vier Wänden.
»Zuhause zu arbeiten kann die Konzentration und Produktivität beeinträchtigen«, zeigt sich Michael Barth, Deutschland-Geschäftsführer von Regus, überzeugt. Es sei nicht immer leicht, die privaten Bedürfnisse an die berufliche Aktivität zuhause anzupassen.
Für die Studie hat Regus untersucht, welche Herausforderungen das Arbeiten am heimischen Schreibtisch mit sich bringen kann und dazu über 24.000 Berufstätige aus 90 Ländern befragt.