Jetro wagt den Sprung nach Deutschland : Neuer Anbieter im Thin-Client-Markt. Mit Wachstumsraten von mehr als 20 Prozent ist der deutsche Thin-Client-Markt für Neueinsteiger ein Erfolg versprechendes Segment. Jetro ist einer der neuen Anbieter, der mit Hilfe des Distributors AID sein Portfolio auch in Deutschland anbieten will.

Jetro wagt den Sprung nach Deutschland : Neuer Anbieter im Thin-Client-Markt

Die aktuell starke Nachfrage von Business-Kunden nach Serverbased-Computing-Lösungen überzeugte Jetro-Vice-President Itamar Banayan, dass jetzt der Zeitpunkt stimmt, in den deutschen Thin-Client-Markt einzusteigen. »Cockpit« heißt die Software-Plattform, die auf Microsofts Terminal-Server basiert. Damit beabsichtigt der neue Anbieter, seine Vertriebsaktivitäten nun auch auf den deutschen Markt auszuweiten. Die Plattform umfasst eine Reihe von Werkzeugen für das Server-Management und ein spezielles Printing-Tool, mit dem Druckaufträge optimiert werden. Für diese Aufgabe waren bisher spezielle Drucklösungen wie beispielsweise von Thinprint oder Uniprint zuständig.

In den USA und einigen europäischen Ländern ist Jetro bereits aktiv. In Deutschland geht Jetro der Großhändler AID Computer zur Hand, um hier einen indirekten Vertriebskanal aufzubauen. Ein entsprechendes Distributionsabkommen haben beide Unternehmen bereits unterzeichnet. Der Distributor übernimmt für den Hersteller die komplette Fachhandelsbetreuung und berät auch in technischen und vertrieblichen Fragen. Damit die Abwicklung der Händleranfragen bei AID einwandfrei abläuft, ist dort ein Mitarbeiter ausschließlich mit der Service- und Supportabwicklung der Jetro-Software betraut. Ein ausgearbeitetes Partnerprogramm, das bereits in den USA umgesetzt wird, hat Jetro bereits vorlegen. Nun soll es auch im deutschen Markt Anwendung finden. Es bietet die gängigen Leistungen wie Vertriebs- und Marketing-Unterstützung sowie Sales- und Technik-Schulungen oder Lead-Weitergabe.

Jetro legt allerdings Wert auf ein stimmiges Partnerprofil. Dafür hält der Anbieter einen Fragebogen bereit, der Informationen zu Unternehmensgröße, Mitarbeiteranzahl, Partnerschaften zu Microsoft oder Citrix, sowie zum Geschäft mit Serverbased-Computing-Technologie abfragt. »Wir wollen nur Händler zertifizieren, die unsere Lösung auch aktiv verkaufen«, erklärt Itamar Banayan, Vice President Sales und Marketing bei Jetro. Eine Umsatzbeschränkung, die den Zutritt zum Partnerprogramm regelt, gibt es jedoch nicht. Jetro will vielmehr individuell über eine Partnerschaft entscheiden.

AID baut Segment aus

Auch AID Computers will sich verstärkt im Thin-Client-Segment engagieren. Dazu hat der Großhändler neben der Jetro-Software auch die Thin-Clients des Herstellers Rangee im Angebot. In den kommenden Wochen soll noch ein Distributionsvertrag mit einem weiteren Thin-Client-Hersteller dazukommen. Langfristiges Ziel von AID ist es dabei, Händlern, die sich auf Serverbased-Computing spezialisieren, mit Beratungsservices zur Seite zu stehen.

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