Uli Kempf verlässt T-Systems

»Jetzt erst mal drei Monate Pause«

5. Januar 2010, 13:40 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Steit dementiert

Spekulationen, wonach Kemp im Streit mit Clemens T-Systems verlassen habe, erteilte Kemp eine klare Absage: »Ich habe mit Reinhard Clemens harmonisch zusammengearbeitet und trenne mich in Frieden«, sagte Kemp im Gespräch mit Computer Reseller News. »Ich übergebe einen gut aufgestellten Bereich«.

Kemp blickt auf eine 20-jährige Karriere in der IT-Branche zurück. Bevor er 2004 zur T-Systems kam, war Kemp im Führungsstab bei Fujitsu Siemens Computers (FSC) tätig. Davor war der Diplom-Kaufmann 13 Jahre bei Hewlett Packard tätig. Mit seinen 46 Jahren ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass Kemp sich aufs Altenteil zurückzieht. »Ich möchte jetzt erst einmal den Kopf frei bekommen und mir eine Pause von drei Monaten gönnen«, sagt Kemp. Neue Herausforderungen könnten auf den Manager aber früher zukommen als ihm womöglich recht ist, denn mit seiner Erfahrung dürfte er schon bald mit Angeboten konfrontiert werden. Und das nicht nur aus der IT- und TK-Branche. »Ich mache das, was mir Spaß macht und habe im Übrigen Führungsaufgaben noch nie von einer Branche abhängig gemacht«, so Kemp weiter.

Dass der Rückzug aus einem als schwerfällig geltenden Konzern auch ein Karrieresprung sein kann, haben andere Manager Kemp vorgemacht. Der ehemalige Vertriebschef bei T-Com, Achim Berg, hatte es über 4 Jahre bei der Telekom ausgehalten, bevor er im vergangenen Februar auf den Chefsessel von Microsoft Deutschland wechselte.


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