Abrupte Temperaturwechsel können Elektronik und Akku der Mobiltelefone gefährden. Wer ein paar Regeln beachtet, ist auf der sicheren Seite.
Bei Schnee und Minusgraden müssen sich nicht nur die Menschen dick einpacken. Auch das Handy muss vor der Kälte geschützt werden, damit Elektronik und Akku keinen Schaden nehmen - gleiches gilt für andere elektronische Geräte wie Kamera oder MP3-Player.
Abrupte Temperaturunterschiede sollten unbedingt vermieden werden: „Starke Temperaturwechsel führen zur Bildung von Kondenswasser, das in das Gerät eindringen und dort Schäden an der Elektronik verursachen kann. Kommt man vom Winterspaziergang ins warme Haus, sollte das Handy also zunächst noch ein bisschen in der Tasche bleiben", sagt Rafaela Möhl vom Onlinemagazin www.teltarif.de. Ist das Handy doch einmal nass geworden, wird am besten sofort der Akku entfernt, um einen Kurzschluss zu verhindern. Anschließend empfiehlt es sich, das Gerät an der Luft trocknen zu lassen - keinesfalls aber auf der Heizung. Wenn bereits ein Schaden entstanden ist, sollten Handynutzer das Gerät nicht selbst auseinander nehmen, sondern die Reparatur einem Fachhändler überlassen.
Auch der Akku wird durch zu niedrige Temperaturen in Mitleidenschaft gezogen. Er verliert an Leistung und muss schneller wieder aufgeladen werden. Bei älteren Handys kann zudem das Display einfrieren, so dass die Anzeige nicht fehlerfrei funktioniert. „Um elektronische Geräte wie Handys, MP3-Player oder Kameras bei Aktivitäten im Freien vor Kälte zu schützen, sollten sie in einer Innentasche getragen werden, in der es möglichst warm und trocken bleibt", rät Rafaela Möhl. Für längere Telefonate im Freien lohnt sich ein Headset, damit das Handy während des Gesprächs in der Tasche bleiben kann.