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Sorgfältige Toolauswahl wichtig

Das richtige Set an Tools wählen

Autor:Werner Veith • 19.2.2009 • ca. 0:55 Min

Bevor es um die Auswahl eines APM-Werkzeugkastens für Virtualisierung geht, muss ein Unternehmen klären, welche Plattformen dieser unterstützen soll. Viele haben ihren Fokus auf Vmware. Diese unterstützt aber nur x86-Plattformen. Für Systeme von HP, IBM, Sun oder anderen Nicht-Windows-Plattformen sind andere APM-Tools notwendig. Zudem ist Microsoft mit Hyper-V dabei, viel in Virtualisierung zu investieren.

»Advanced System Management« von CA und ähnliche Produkte sind herstellerneutral. Sie stellen AMP-Funktionen für gemischte virtuelle Server-Landschaften bereit. Dabei gilt es herauszufinden, wie das gewünschte Werkzeug Application-, Netz-Performance und Basis-Informationen zum Betriebssystem erfasst und bereitstellt. Die virtuelle Landschaft ist nur ein Teil des APM-Kuchens, aber die Daten müssen in eine Gesamt-APM-Sicht einfließen. Ein entsprechendes Tool sollte mindestens einen Alarm auslösen, wenn es zu Performance-Problemen kommt. Besser ist es, wenn das Tool auch die VM rekonfigurieren kann. Im Highend-Bereich verschieben die Werkzeuge auch VMs zwischen verschiedenen physikalischen Hosts, falls eine VM zu viele Ressourcen verschlingt.

Die Software für virtuelles APM sollte mit den bereits vorhandenen Tools zusammenarbeiten. Die Werkzeuge von VM-Hersteller sind nicht immer genau das, was der Anwender vielleicht sucht. Aber sie übernehmen schwierige Aufgaben, indem sie etwa VMs und der Ausstattung verfolgen, wenn diese zwischen physikalischen Systemen wandern. Stattdessen Agenten zu installieren, kann ein Weg in eine Sackgasse sein.