Kein Run auf mobile Datendienste

18. März 2004, 0:00 Uhr |

Kein Run auf mobile Datendienste. Während Hersteller wie Siemens und Detewe gerade erste Festnetztelefone mit Farbdisplay für den MMS-Empfang einführen, verheißt eine Marktstudie des Hamburger Institutes Mummert dem SMS-Nachfolger keine große Beliebtheit.

Kein Run auf mobile Datendienste

Laut der aktuellen Studie wird MMS den Siegeszug seines Vorgängers SMS in absehbarer Zeit nicht schaffen. Dem Online-Versand von Fotos und multimedialen Handy-Mails sagen die befragten Fachleute der TK-Branche auch für die nächsten zwölf Monate nur eine eingeschränkte Bedeutung voraus. Bei der Frage nach den wichtigsten mobilen Online-Diensten stehen Sprachangebote mit einer Note von 1,75 mit deutlichem Abstand ganz oben. Mit SMS (2,14) und E-Mail beziehungsweise Instant-Messaging (2,21) nennen die befragten Experten auf den Plätzen zwei und drei weitere klassische Datendienste, die nicht auf den neuen, bunten und multimedialen Technologien basieren.

Die MMS landet mit Note 2,84 nur auf dem sechsten Platz. Noch schlechter als die multimedialen Angebote beurteilen Experten die Aussicht von Handy-Banking (Note 3,65) oder den Einkauf per Mobiltelefon (3,62). Einzig aus dem Geschäft mit Spielen per Handy oder Diensten wie Restaurant- oder Veranstaltungsinfos erwartet sich die Branche nennenswerte Umsätze. Für seine Trendanalyse hat Mummert gemeinsam mit Inworks 286 Fach- und Führungskräfte der Telekommunikationsbranche zur Marktentwicklung befragt.

_________________________________________

INFO

Mummert Consulting AG
Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg
Tel. 040 22703 -0, Fax 040 22703 -7999
www.mummert-consulting.de


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+