»Konsolidierung kommt wie das Amen in der Kirche«

5. August 2004, 14:51 Uhr |

»Konsolidierung kommt wie das Amen in der Kirche«. Die Datenflutwelle ist hinlänglich bekannt. Bei Altanwendungen wachsen die Datenbestände um 20 bis 30 Prozent jährlich, bei Neuanwendungen typischerweise um bis zu 50 Prozent. »Das Minenfeld wächst von Tag zu Tag«, bekundet Rüdiger Krojnewski, Manager Consultant bei der Meta Group Deutschland, »Der Speicherbereich ist letztendlich der Bereich, wo wirklich neue Lösungen gesucht werden.«

»Konsolidierung kommt wie das Amen in der Kirche«

Die von Krojnewski propagierte Lösungsstrategie heisst »Konsolidierung«. Anläßlich einer Einführungsveranstaltung für die neuen Multi-Service-Directoren von CNT betonte er, dass hier die Einsparpotenziale am größten seien. Die Auslastungen im Mainframe-Bereich lägen derzeit bei rund 70 Prozent, im Unix-Segment sogar bei nur 35 Prozent. »Durch Konsolidierung sind Auslastungsgrade bis zu 85 Prozent erreichbar«, erwartet der Meta-Group-Experte. Anwender müssten aber auf Standards setzen, um überhaupt konsolidieren zu können. Nach seiner Ansicht ist eine Storage-Konsolidierung am besten machbar, weil hier der Reifegrad entsprechender Lösungen schon weit fortgeschritten sei. Bei Server-Konsolidierung müsse in »Virtualisierung« (z.B. mittels VMware) bzw. »echter« Konsolidierung unterschieden werden. Letztere sei »sehr komplex«, da das Unternehmen »hier an die Anwendung ran muß«. Er betont in diesem Zusammenhang, dass eine »Konsolidierung ohne entsprechende Einbindung des Risikomanagements potenziell neue bzw. erhöhte Risiken generiert«. Nichtsdestoweniger ist sich Krojnewski sicher: »Speicherkonsolidierung wird kommen wie das Amen in der Kirche«.

Quelle: speicherguide.de


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