Kostendruck begünstigt innovative Services
- Kostendruck beeinflusst Speichertechnik
- Storage-Lösungen passen sich an virtualisierte Server an
- Kostendruck begünstigt innovative Services

Trotz aller Virtualisierungs-Euphorie gibt es auch Neues bei konventionellen Speicherboxen. So zeigte Tandberg mit DiskStorT D-Serie eine Festplatten-Backuplösung für Laptops und Außenstellen. Sie integriert deren Daten in das allgemeine Datensicherungskonzept. Bis zu 100 Maschinen einer herkömmlichen Bandbibliothek lassen sich damit emulieren. Das System ist ab dem zweiten Quartal erhältlich. Neue NAS-Software präsentierte der taiwanische Anbieter Synology. Disk Station Manager 2.1 kann nunmehr bis zu zehn Festplatten verwalten. Das Programm ermöglicht es außerdem, per Mausklick einen Mailserver zu installieren. Kostendruck könnte neuartige Services auch im Speicherbereich fördern. Artec beispielsweise stellt seine E-Mail Archive Appliance (EMA) dem Kunden in dessen Räumen zur Verfügung (Appliance-as-a-Service). »Die Anwender wollen und müssen viele Daten ganz einfach im Haus behalten, und darauf reagieren wir«, erklärt Jerry J. Artishdad, Geschäftsführer des Unternehmens. Die gespeicherten Daten können signiert und verschlüsselt werden, um Compliance-Anforderungen gerecht zu werden. Eine auf Verweisen statt auf Datenbankabfragen beruhende Recherchetechnik beschleunigt die Suche nach einzelnen Dokumenten. Das Ganze kostet ab unter 200 Euro monatlich.