Krise, Chancen, Zukunft: Wie sich Ingram Micro aufstellt

Die Krise als Chance. Ingram Micro Chef Gerhard Schulz erwartet, dass gut positionierte Distributoren gestärkt aus der Flaute hervorgehen werden. Dazu gehört effizienter Vertrieb. Bei Ingram besonders im Value Add für den Mittelstand, wie Vertriebs-Chef Marcus Adä erklärt. Beide Manager im Gespräch mit CRN-TV.

Der große Hausmesse-Event von Ingram Micro, IM Top, verlief auch in diesem Jahr – noch dazu zum zehnten Mal veranstaltet – ausgesprochen gut, wie Marcus Adä, Vice-President und Vertriebs-Chef bei Ingram Micro, gegenüber CRN-TV betont. 150 Hersteller und rund 4.000 Besucher kamen Anfang Mai ins Océ Event Center nach Poing bei München.

Dort standen Senior Vice President Gerhard Schulz und Vertriebs-Chef Marcus Adä CRN-TV für ein Gespräch zur Verfügung. Schulz war vor allem mit Fragen konfrontiert zur Volumendistribution in Zeiten fallender Preise und Margen , den Chancen für gut positionierte Distributoren in konjunkturschwachen Zeiten sowie der Möglichkeit, durch Akquisitionen weiter wachsen zu können . Immerhin: Der Ingram Micro Konzern gibt eine Milliarde Euro als liquide Mittel an. Da sei, wie er sagt, auch der Zukauf eines Telekommunikations-Grossisten denkbar.

Gut aufgestellt sei, so Vertriebs-Chef Adä, sein Verantwortungsbereich. Insbesondere beim VAD-Vertrieb mit derzeit 30 Mitarbeitern werde seit drei Jahren intensiv investiert. Adä legt im Gespräch mit CRN-TV Wert auf die Feststellung, dass das Mittelstandsgeschäft eine Domäne von Ingram Micro ist. Und da immer mehr Hersteller aus dem Value Add Umfeld Lösungen in den Mittelstand bringen würden, sei der Distributor prädestiniert für den VAD-Vertrieb aus dem Produktumfeld wie beispielsweise Security, Storage oder auch Virtualisierung.

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