Interne Kommunikation
Gesetzt, alle Hürden sind übersprungen, dann lauert noch eine Falle im Unternehmen. Sind die Mitarbeiter rechtzeitig über das Vorhaben informiert worden, wissen sie, was auf sie zukommt? Outsourcing-Projekte werden von den Beschäftigten meist negativ aufgenommen. Schließlich steht für die Betroffenen der Arbeitgeber (Betriebsübergang), die Art der Tätigkeit oder sogar der Arbeitsplatz auf dem Spiel. Versäumt es die Unternehmensleitung, die Mitarbeiter zu überzeugen, Vertrauen zu schaffen, das System zu erklären, stößt das Vorhaben oft auf massiven Widerstand. Die Folge können Kündigung und sinkende Produktivität sein.
Risiken eines Outsourcing-Deals erkennen Unternehmen, wenn sie vier Ebenen analysieren: Die Kosten, die Prozesse, den Vertrag und den Business Case. Will man Risiken vermeiden, lohnt es sich, spezialisierte Outsourcing-Berater einzuschalten. Sie können viel Ärger ersparen, auch bei laufenden Verträgen.
Bruno Rücker ist Geschäftsführer der Beratungsfirma Insentis in Geisenheim.