Warum setzen Sie auf WLAN?
WLAN entwickelt sich zu der führenden Technologie in den meisten Haushalten, Büros und vergleichbaren Umgebungen. Die Verbindungen werden zudem immer stabiler und schneller, vergrößern die Reichweite und sind in der Lage eine Vielzahl an Endgeräten und Nutzern zu integrieren. Man muss da nur an Stadien, Flughäfen, Messegelände und ähnliches denken – WLAN spielt hier seine Stärken aus.
Außerdem ist jedes IT-Team in der Lage mühelos ein WiFi-Netz einzurichten. Die neue Generation an Mesh WiFi-Routern machen die ganze Technologie noch einfacher und leistungsfähiger, auch wenn es um das Zusammenspiel mehrere Router zur gleichen Zeit geht. Kabel und Drähte gehören der Vergangenheit an – zumindest bei neuen kleinen und mittelgroßen Gebäuden. Auch bei Renovierungen ist »wireless« die stets bevorzugte Option.
Wie arbeitet WiZ mit Lösungen anderer Anbieter zusammen?
WiZ ist eine Plattform. Durch eine API sind wir für andere IoT-Anbieter offen. Wir haben beispielsweise schon seit einiger Zeit Integrationen mit den Sprachassistenz-Systemen Google Assistant, Amazon Alexa und Siri. Technisch möglich ist durch die API natürlich noch viel mehr. Wenn es um das Zusammenspiel mit anderen IoT-Lösungen geht, dann bieten wir aktuell schon die Unterstützung von Plattformen wie Samsung Smart Things und Conrad Connect an. Der IFTTT-Ansatz erlaubt uns zudem das Zusammenspiel mit Nest, Ring, Netatmo und vielen anderen Anbietern.
Wie funktioniert die Planung, Installation eine WiZ-Systems?
Der Installateur kann ein paar einzelne WiZ-Elemente, also Lampen oder Leuchtmittel, einfach per App einrichten. Wenn es um eine große Zahl an Elementen geht, dann bieten wir die spezielle Wizard Setup-App an, die bei großen Installationen hilft, beispielsweise durch zahlreiche komfortable Voreinstellungen. Alles was benötigt wird ist ein 2.4 Ghz-Netzwerk. Weitere Parameter und Einstellungen können in der WiZ-App selbst verwaltet werden sowie über das Web-basierte WiZ Advanced Interface einfach am PC oder Tablet. Das Interface ist extrem einfach in der Handhabung und durch den visuellen Aufbau selbsterklärend. Was man auf dem Bildschirm sieht, das geschieht auch mit den einzelnen Lampen und Leuchtmitteln.
Gibt es eine Anwendergeschichte, von der Sie uns berichten können?
Aktuell sehen wir eine stetig steigende Zahl an Restaurants, Bars und Hotels, die auf WiZ setzen. Hier geht es vor allem um atmosphärische Licht-Szenen sowie extrem einfaches Lighting-Management – lokal via App und zentral über die Steurungskonsole für große Installationen.
Können Sie schon verraten, wo es für WiZ als nächstes hingeht?
Wir haben uns nun vor allem dem Thema »Human Centric Lighting« verschrieben und hier Neuerungen umgesetzt. Nun fokussieren wir auf das Energiemanagement. Schlagworte sind hierbei »Daylight Harvesting« und der Einsatz von WiFi-Sensoren der jüngsten Generation, die extrem wenig Energie verbrauchen. Dazu kommen Erweiterungen am Dashboard und neue Software-Paramenter um noch mehr für die Energieeffizienz zu tun.
Wie steht es um die Zukunft von WiZ in einem heiß umgekämpften Markt?
Im Frühjar 2019 wurde WiZ von Signify, ehemals bekannt als Philips Lighting, gekauft. Dennoch bleibt WiZ eine eigenständige Organisation innerhalb der Unternehmensgruppe. WiZ ist mittlerweile so eine starke Marke, die mit vielen Lampenherstellern erfolgreich zusammen arbeitet.
Dazu gehören SLV, Trio, AEG, Bridgelux, Ansell, Tamlite und Atom sowie weltweit noch viele andere Marken, die auf unsere Technologie setzen um ihre Lampen smart zu machen.
Dank der Integration mit Signify haben wir von WiZ nun aber noch besseren Zugriff auf erfahrene Experten und andere Ressourcen sowie Profis in Sachen Cloud Security. Wir wollen und werden also auch in der kommenden Dekade unsere Plattform weiter ausbauen und die Marke WiZ fortentwickeln.