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Laptops vom Revolutionsführer

Mit der Idee des »100 Dollar Laptop« hat die gemeinnützige Organisation »One Laptop per Child« (OLPC) vor einiger Zeit auf sich aufmerksam gemacht. Das für Schulkinder in Entwicklungsländer gedachte Notebook steht nun unmittelbar vor der Fertigung und mit Libyen gibt es auch bereits einen ersten Abnehmer.

Autor:Redaktion connect-professional • 23.10.2006 • ca. 0:40 Min

Die nun hergestellten Prototypen sollen bereits dem endgültigen Design des »100 Dollar Laptop« ähneln
Inhalt
  1. Laptops vom Revolutionsführer
  2. Billig-Notebook stößt auf großes Interesse

Die von dem US-Computerforscher Nicholas Negroponte 2005 gegründete Organisation OLPC machte erstmals an dem damaligen »Weltgipfel zur Informationsgesellschaft« auf sich aufmerksam, als man Prototypen des »100 Dollar Laptop« vorstellte. Mit der Entwicklung von ultragünstigen, aber auch möglichst leistungsstarken und stabilen Notebooks hat es sich OLPC zum Ziel gesetzt, Schulkindern in Entwicklungsländern die Möglichkeit zu bieten, Zugang zu IT und Internet zu erhalten. Die Organisation hofft so, den digitalen Entwicklungsgraben zwischen Erster und Dritter Welt zu überbrücken.

Wie verlautete, hat der Computerhersteller Quanta nun mit der Fertigung der ersten Exemplare des inzwischen unter dem Namen »2B1« firmierenden Billig-Notebooks begonnen. Der Laptop wird mit einem 500 MHz AMD-Prozessor, 256 MB RAM, 1024 MB Flashspeicher statt einer Festplatte, WLAN, und vier USB-Anschlüssen ausgestattet sein. In den nächsten Wochen sollen die ersten »2B1« nun einer Reihe von Tests unterzogen werden, bevor dann im ersten oder zweiten Quartal 2007 mit der Massenproduktion begonnen wird.