IT-Fachleute sind bekanntlich bis in die Puppen im Büro und kümmern sich hingebungsvoll um Rechner und Datenbestände, die dumme Benutzer tagsüber ruiniert haben. Kein Wunder, dass der eine oder andere dann morgens den Ruf seines Weckers überhört. Nicht aber, wenn das fiese Teil den Weckruf mit einem Stromstoß untermauert oder ihn aus dem Bett katapultiert. Hier die übelsten Exemplare dieser Kategorie von Folterinstrumenten.
Derzeit fällt das Aufstehen besonders schwer. Denn die noch andauernde Winterschlafphase geht mit der sanft aufkeimenden Frühjahrsmüdigkeit einen hinterhältigen Pakt ein. Von wegen »Morgenstund hat Gold im Mund« oder »frisch, fromm, fröhlich, frei«. Lieber dem Rassel- oder Piepsding namens Wecker einen Hieb verpassen und noch ein, zwei oder 85 Minütchen weiter schlummern. In diesem Fall helfen nur härtere Maßnahmen, respektive Weckutensilien.
Effiziente Wecksysteme schaffen es, den User zum Verlassen des warmen, kuscheligen Bettes zu zwingen. Noch besser sind Systeme, die parallel dazu den menschlichen Jagdtrieb anregen. So wie Clocky (rund 53 Euro). Sobald der Alarm startet, springt dieses Teufelsgerät vom Nachttisch, rollt kreuz und quer durch das Schlafzimmer und versteckt sich in irgendeiner Ecke.
Auf einen Spitzenplatz schaffte es Clocky dennoch nicht: Denn nach 30 Sekunden bleibt er stehen und lässt sich dann auf einfachste Weise einfangen und zum Schweigen bringen – wenn er sich nicht gerade unters Bett geflüchtet hat.