Was kann es Schlimmeres geben, als quasi aus dem Schlummer heraus zum Denken gezwungen zu werden? Das dachte sich der Erfinder des Puzzle-Weckers (an die 100 Dollar). Wie bei vielen unserer Höllenmaschinen kommen auch bei diesem Meisterwerk zwei Verfahren zum Einsatz. Sobald die unsägliche Aufstehzeit gekommen ist, schießt der Wecker vier Puzzle-Teilchen durch den Raum und beginnt zu tröten. Aufgabe eins für den armen »User«: Raus aus den Federn und die im Zimmer verstreuten Teile einsammeln. Aufgabe zwei: Die Puzzle-Elemente richtig in den Wecker einpassen, sonst trötet dieser weiter.
Fazit: Nach unseren Erfahrungen ein höchst wirkungsvolles Instrument, das den Benutzer allerdings leicht zu aggressiven Handlungen verleiten kann. Etwa dann, wenn er eines der Puzzle-Teilchen nicht mehr findet. Gerüchten zufolge arbeitet der Hersteller an einer Version, die auf dem Rubik-Würfel beruht und daher erheblich mehr Denkarbeit erfordert, um das Gerät ruhigzustellen. Die Kollegen von Engadget haben bereits einen Prototypen geortet.