Glaubt man den Beteuerungen und Werbefotos von IT-Ausrüstern, sieht es im Kommandostand eines Datacenters aus wie in der Pförtnerloge einer Uni-Klinik: sauber, ordentlich, steril. Doch wie soll ein IT-Fachmann in einer solchen Umgebung heimisch werden?
Richtig, nämlich gar nicht. Spendieren Sie dem Guten doch einen heimeligen Arbeitsplatz, an dem er einfach »Mann« sein darf. Das heißt, er kann Rechnerteile, Druckerpapier und wichtige Unterlagen in Griffnähe um sich herum drapieren und muss Getränkedosen oder Essensreste NICHT sofort entsorgen (wie zu Hause). Chefs, die dies berücksichtigen, gewinnen einen hoch motivierten und treuen Mitarbeiter. (Quelle: Geizhals.at)
»Außergewöhnliche Umstände erfordern besondere Maßnahmen«, sagte einst Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Haushaltsdebatte im Bundestag. Recht hat sie, wie das Schicksal von zwei Amerikanern in der indischen Hauptsteht Delhi zeigt.
Das Stromnetz dort ist offenkundig nicht das stabilste, wie die zwei aus New York in ihrem Blog Our Delhi Struggle (wirklich lesenswert!) schreiben. Um den Servern trotzdem den nötigen Saft zur Verfügung zu stellen, bauten sie in Eigenregie eine Mega-USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) auf – aus Autobatterien. Getreu dem Motto: »Selbst ist der Admin!«