Lenovo legt geglückte Server-Premiere hin
Der Start ins Server-Geschäfts ist Lenovo nach eigenen Angaben geglückt: In Deutschhland und Österreich arbeitet das Unternehmen mit 180 Fachhändlern zusammen und hat nach sechs Monaten bereits mehr als 5.000 Server verkauft.
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Ein positives Fazit zieht der Computer-Hersteller Lenovo ein gutes halbes Jahr nach dem Einstieg ins Server-Geschäft: Mehr als 5.000 Einheiten hat der Neuling nach Angaben von Lars Henkel, Regional Leader Thinkserver bei Lenovo, in den ersten sechs Monaten verkauft. Zum Vergleich: In Deutschland werden pro Jahr laut Experton Group etwa 200.000 Server abgesetzt. Wie wichtig der Channel im Vertriebsmodell des chinesischen Herstellers ist, belegt die Quote der indirekten Verkäufe. Die liegt dem Manager zufolge bei mehr als 95 Prozent.
Etwa 180 Händler bezogen bislang Thinkserver über die vier Distributoren Also, Actebis Peacock, Ingram Micro und Tech Data. Ein sehr hoher Anteil davon kaufte nach Henkels Worten loyal in beiden Quartalen ein. »Uns sind dabei einige Marktentwicklungen entgegengekommen«, räumt der Server-Verantwortliche ein. Er spielt auf die lange Ungewissheit über die Zukunft des Gemeinschaftsunternehmens Fujitsu-Siemens an, die wohl einige Partner verunsichert haben dürfte, und auf die Insolvenz von Maxdata im Sommer 2008. Der Manager kommt übrigens selbst von dem Marler Hersteller, für den er bis August tätig war.