Lenovo verkauft IBM-Server unter eigenem Brand
IBM und Lenovo haben eine Lizenzvereinbarung über die Produktion und den Vertrieb ausgewählter x86 Server geschlossen. Die Geräte werden von Lenovo gefertigt und unter dem Lenovo-Logo verkauft.
Lenovo hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, 2008 auch Server auf den Markt zu bringen (CRN berichtete). Jetzt gaben Lenovo und IBM den Abschluss einer Lizenzvereinbarung für ausgewählte x86-Server bekannt. Die Übereinkunft sieht vor, dass Lenovo ein- und zwei-Wege-Server – Tower- und Rack-Modelle - produziert und verkauft sowie Managed Services and Support dafür übernimmt. Die Lenovo-Geräte werden sich durch das Lenovo Logo und die Lenovo ID von den IBM-Geräten differenzieren.
Lenovo hat außerdem eine Übereinkunft mit IBM Global Technology Services über Service (Level 1) und Wartung sowie mit IBM Global Financing über die Finanzierung für die Top Seller-Produkte geschlossen.
IBM bezeichnete die Lizenzvereinbarung als Teil der Unternehmensstrategie, Schlüsseltechnologien an eine Auswahl von Partnern weiterzugeben, um für seine x86 Server die Marktdurchdringung im Small and Medium Business-Segment zu vergrößern. Das Volumen- und High-end-Geschäft mit x86 Systemen werde, ebenso wie der System x-Brand, auch künftig ein strategischer Fokusbereich im IBM-Geschäft bleiben. »Bei den Servern handelt es sich um Einstiegsmodelle für das Midmarket-Segment«, erklärt IBM-Sprecher Hans-Jürgen Rehm auf Nachfrage von CRN. Im High-end-Bereich ginge die Entwicklung bereits zu 64-Wege-Systemen. »Die Entscheidung von Lenovo, unsere Technologie zu nutzen, zeigt aber, dass x86-Server selbst im Einstiegssegment noch lange keine Commodity-Produkte sind«.
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