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1&1 und Open-Xchange schließen strategische Partnerschaft

Wachsende Marktchancen für die eigenen Vertriebspartner

Autor:Michael Hase • 21.3.2007 • ca. 1:35 Min

Inhalt
  1. Mail on demand: Goliath verbündet sich mit David
  2. Wachsende Marktchancen für die eigenen Vertriebspartner

Nach Erfahrung von Open- Xchange tendieren Unternehmen mit mehr als 25 Accounts derzeit dazu, einen Mail-Server inhouse zu betreiben. Deshalb sieht Laguna das Software-as-a- Service-Angebot nicht als Konkurrenz zum eigenen Channel an. »Der ein oder andere Partner hat vermutlich zwar gezuckt, als er von der Allianz erfuhr«, räumt Laguna ein. Für Sorgen gebe es aber keinen Anlass. »Mit den Kunden, die sich jetzt für das 1&1-Angebot entscheiden, würden unsere Reseller ohnehin kein Geld verdienen. Dazu seien diese Unternehmen »viel zu preissensitiv«.

Im Gegenteil erwartet Laguna von der strategischen Allianz wachsende Marktchancen für die eigenen Vertriebspartner. Zum einen werde die Kooperation dazu beitragen, »die Markenbekanntheit von Open-Xchange zu erhöhen«, denn der ISP vermarktet »1&1 Mail Xchange« mit dem Hinweis »powered by OX«. Zum anderen lasse sich das eigene Portfolio künftig einfacher bei größeren Kunden positionieren. »Zweifel an Skalierbarkeit und Betriebssicherheit unseres Systems dürften ein für allemal ausgeräumt sein.« Tatsächlich adressiert Open-Xchange einen stark wachsenden Markt: Collaboration- Software auf Open- Source-Basis legt aktuell nach Zahlen der Radicati Group um 30 bis 35 Prozent pro Jahr zu, während das Produktsegment insgesamt nur um 4,5 Prozent wächst. Auf der anderen Seite expandiert der Markt der Collaboration-Lösungen, die im On-demand-Modell betrieben werden, und zwar um 20 Prozent jährlich. Derzeit gibt es weltweit rund eine Milliarde gehosteter Mailboxen.

Die Lösung unter dem Produktnamen »1&1 Mail Xchange« ist zunächst in Deutschland verfügbar, und wird noch in der ersten Jahreshälfte in den USA, Großbritannien und Frankreich auf den Markt kommen. Aus Sicht von 1&1 bieten Open-Source- Technologien eine höhere Performance und Skalierbarkeit zu einem wesentlich günstigeren Preis als Closed-Source-Lösungen. Dank der Nutzung offener Standards und Schnittstellen könne Open-Xchange nahtlos in das EMail- Back-End-System des ISPs eingebunden werden. »Schon immer hat Open-Source-Software für 1&1 eine große Rolle gespielt «, betont Andreas Gauger, Vorstandssprecher von 1&1. Die Lösung von Open-Xchange zeige, »dass offene Software mittlerweile mit kommerziellen Mailund Groupware-Lösungen mehr als mithalten kann«.

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INFO

Open-Xchange GmbH
Maxfeldstraße 9, 90409 Nürnberg
Tel. 0911 18014-00, Fax 0911 18014-19
www.open-xchange.com/de

United Internet AG/, 1&1 Internet AG
Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur
Tel. 02602 96-1100, Fax 02602 96-1013
www.unitedinternet.de
www.1und1.de