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Auch Google bleibt nicht verschont

Autor:Lars Bube • 16.10.2009 • ca. 0:30 Min

Inhalt
  1. Malware: Koobface lernt »sehen«
  2. Mehr als nur beklaut
  3. Auch Google bleibt nicht verschont

Neben den sozialen Netzwerken hat inzwischen selbst Google schwer mit Koobface zu kämpfen. Nach der Einrichtung eines Accounts bei Google erzeugt die Malware automatisch Blogger-Profile bei Googles Service »blogspot.com«. Hinterlistig sendet Koobface dabei die zugehöirge Captcha-Schutzfrage für die Anmeldung an andere mit Koobface infizierte Rechner, damit deren Besitzer die angezeigten Zeichen unter einem Vorwand eingeblendet bekommen und sie ins Lösungsfeld eingeben.

Anschließend wird über den Google-Account ein Blogger-Profil erzeugt und ein Blog-Template mit einem Skript versehen. Dann sucht sich Koobface-Blogspot Headlines von Google-News für den Blog, die mittels des Skripts auf eine Koobface-Redirector-URL umgeleitet werden. Nutzer, die nach aktuellen Nachrichten suchen, geraten damit in Gefahr, auf die betrügerischen Blog-Einträge reinzufallen und ebenfalls Opfer von Koobface zu werden.