Mashups – aber sicher!
Mashups – aber sicher! Mashups bieten Unternehmen nie dagewesene Flexibilität bei der Entwicklung von schlanken Web-Anwendungen. Um zu verhindern, dass sie zum Sicherheitsrisiko werden, benötigt man die richtige Strategie.

Seit knapp zwei Jahren findet man sie im Internet an jeder Ecke – Mashups, die Kombinationen von Daten aus verschiedenen Quellen. Auf den ersten Blick wirken sie wie nette Spielereien – etwa die Möglichkeit, durch Kombination von persönlichen Playlists auf last.fm mit Konzertdaten aus einer Datenbank auf bevorstehende Auftritte seiner Lieblingsinterpreten hingewiesen zu werden. »Nice to have«, aber auch nicht mehr. Auch die Kombination von Google Maps mit Daten der Polizei Berlin, die veranschaulicht, wo in der Stadt Autos angezündet wurden, hilft eventuell bei der Parkplatzsuche, ein konkreter Nutzen für Unternehmen mag sich aber auch hier nicht unmittelbar erschließen. Doch spätestens, seit sich die Größen der Branche mit der Thematik befassen, wie IBM mit seinem kürzlich vorgestellten »Mashup Starter Kit«, ist klar, dass diese neue Technologie für Unternehmen nicht nur interessant ist, sondern auch in einem geordneten Rahmen umgesetzt werden kann. »Die Entwicklung wird vom spielerischen Umgang mit Web-2.0-Umgebungen getrieben. Ziel ist es, diese Dynamik und Flexibilität in die Gestaltung von Webseiten und Webumgebungen einzubringen, ohne dass der Anwender über großartige Programmierkenntnisse verfügen muss«, erklärt Tony Fricko, Emerging-Technologies-Experte bei IBM. »Das Web 2.0 passiert in den Unternehmen – egal, ob es erlaubt ist oder nicht«, meint auch Anant Jhingran, Chief Technology Officer der IBM Information Management Division. Dafür wolle man Lösungen zur Verfügung stellen und so die Gefahren von Wildwuchs minimieren.