Mehr Chancen im Wettbewerb durch Komplexitätsmanagement Dass die Komplexität in Rechenzentren steigt, ist eine direkte Folge von komplexeren Organisationsstrukturen durch Wachstum. Ein Weg, für Vereinfachung zu sorgen, ist die Beschränkung der Herstellerzahl.
Unter Komplexität versteht man das Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren, die in der Summe ein vielschichtiges System ergeben. Allgemein betrachtet beeinflusst die Komplexität eines Unternehmens seine Leistungsfähigkeit, seine Kostenstruktur und seine Marktposition. Je komplexer eine Organisation, desto leistungsfähiger kann sie arbeiten – zumindest in der Theorie. Zunehmende Komplexität bringt nämlich ein Wachstum an Fähigkeiten mit sich. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob sie durch viele Fertigungsanlagen, Produkte oder Niederlassungen zustande kommt. Steigende Flexibilität und Leistungsfähigkeit hat aber ihren Preis: Der Verwaltungsaufwand, auch bezüglich der IT, nimmt ebenfalls zu. Die Abstimmung innerhalb der Organisation muss formal geregelt werden. Es werden zusätzliche Managementebenen nötig, die Geld kosten und so weiter. Damit entsteht die Gefahr, dass ein Unternehmen die Vorteile, die aus der Größe und Vielfalt entstehen, durch zusätzlichen bürokratischen Aufwand und andere strukturelle oder organisatorische Nachteile wieder verliert. Hier kommt das Komplexitätsmanagement ins Spiel. Es muss die in einer Organisation entstehende Komplexität verwaltungstechnisch so in den Griff bekommen, dass das Unternehmen vom Wachstum bestmöglich profitiert.