Beim Druckerprimus Hewlett-Packard wurde in der Händlerbetreuung nachgebessert. Neben einem erweiterten Angebot an Unterstützungsmaßnahmen sollen auch neue Partner gewonnen werden.
Seit Jahren dominiert Hewlett-Packard den Druckermarkt, doch die Zufriedenheit der Händler mit dem Branchenprimus hielt sich in Grenzen. Bei CRN-Befragungen zu den Partnerprogrammen der Druckerhersteller musste HP regelmäßig Federn lassen. Zu bürokratisch und unflexibel, zu schlecht erreichbar und zu unpersönlich, das waren die Vorwürfe der Händler.
Nun steuern die Böblinger dagegen. Zwar will Bärbel Meiborg, Director Commercial Business bei der HP Imaging Printing Group (IPG) den Vorwurf, man habe sich zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht nicht im Raum stehen lassen, doch steigender Konkurrenzdruck und die damit verbundenen Channel-Aktivitäten der Mitbewerber zwangen auch HP zur Verbesserung der Fachhandelsbetreuung. So wurde vor rund zwei Jahren eine eigene Abteilung zur Unterstützung von Druckerhändlern gegründet. »Der Fachhandel ist für uns der wichtigste Erfolgsfaktor und wir möchten, dass HP die Nummer Eins beim Fachhandel ist«, erklärt Meiborg. Dass die überarbeitete Partnerbetreuung Früchte trägt, zeigt die letzte CRN-Befragung unter Druckerhändlern vom Herbst 2007: Mit einer Gesamtnote von 2,16 erreichte der Marktführer mit dem dritten Rang erstmals einen Platz auf dem Siegerpodest.