Schlampige Programmierung als Einfallstor
- Microsoft: Ermöglichte ein Programmierfehler SQL-Injection-Attacken?
- Schlampige Programmierung als Einfallstor
Zu den üblichen Verdächtigen, wenn es um Sicherheitslöcher geht, zählt Microsoft. Der Software-Hersteller stellte denn auch umgehend klar, dass seine Produkte SQL-Server und IIS an den Vorkommnissen unschuldig sind.
Microsoft-Mitarbeiter Bill Sisks schreibt in einem Blog-Beitrag, dass Schlampigkeiten beim Programmieren von Code die Ursache für die Probleme seien. Die Attacken seien nicht durch neue oder nicht bekannte Schwachstellen in Microsoft-Software ermöglicht worden. Fazit: Eine saubere Programmierung hätte den Vorfall verhindert.
Das U.S. CERT empfiehlt Internet-Nutzern, die auf Nummer sicher gehen möchten, Javascript und ActiveX auf ihren Rechnern zu deaktivieren. Viele (Web-)Anwendungen nutzen jedoch diese Skriptsprache und ActiveX-Controls. Daher ist eine Deaktivierung bestenfalls ein »Work-around«.