Kein typisches Box-Produkt
- Microsoft greift Sage und Lexware an
- Kein typisches Box-Produkt
Die nahtlose Verknüpfung mit Office hält auch Anja Kiel, Geschäftsführerin von PingUs Solutions, für eine der großen Stärken des Produkts: »Das Look & Feel von Office macht Entrepreneur für Kunden attraktiv.« Mitarbeiter fänden sich so schnell und intuitiv in der Oberfläche zurecht.
Da es sich bei Dynamics Entrepreneur um ein abgespecktes Dynamics NAV handelt, ist der Wechsel zur größeren Version einfach. Sollte der Kunde mehr als fünf gleichzeitige Arbeitsplätze oder umfangreichere Funktionalität benötigen, kann er auf NAV umsteigen, ohne seine Datenbasis erneut konvertieren zu müssen. Die Arbeit an der Datenbasis steht allerdings an, wenn die Kunden Entrepreneur einführen. »Dynamics Entrepreneur ist kein typisches Box-Produkt«, erläutert Wisser.
Die Rheinländer vertreiben Dynamics NAV sowie betriebswirtschaftliche Lösungen anderer Hersteller und nehmen nun auch Entrepreneur in ihr Portfolio auf. Dabei sieht Wisser nicht das Lizenzgeschäft als eigentlichen Umsatzbringer an, sondern die Wartung beim Kunden. Die Software muss eingeführt werden, was laut Finn Boysen, Business Development Manager für Dynamics Entrepreneur, im Durchschnitt drei Mann-Tage in Anspruch nimmt.
Wenn Helgerth davon spricht, mit Entrepreneur eine Marktlücke zu schließen, meint er damit freilich die Lücke in der eigenen Produktlinie. Mit einer maximalen Anzahl von fünf gleichzeitigen Nutzern und einem Preis von 895 Euro pro Platz ist Entrepreneur wesentlich günstiger als Dynamics NAV. Kleine Firmen nutzen deshalb häufig Excel oder ein Konkurrenzprodukt, etwa von Sage oder Lexware, die dieses Marktsegment in Deutschland dominieren.
Mehr lesen Sie in der Printausgabe von Computer Reseller News , Ausgabe 5 vom 31. Januar 2008.
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