Microsoft will sich Oracle vorknöpfen
Oracle hat diesen Monat seine Preise um 15 Prozent erhöht. Microsoft wittert jetzt Morgenluft, um im Datenbankmarkt Marktanteile zu gewinnen.
Bob Muglia, Senior Vice President, Server and Tools Business von Microsoft, will den Wettbewerb verschärfen: Schon vor der Oracle-Preiserhöhung um 15 Prozent sei der SQL-Server die preisgünstigere Datenbank gewesen. Microsoft baut jetzt sein Portfolio durch den Kauf des Data-Warehousing-Spezialisten DATAllegro weiter aus. Die Skalierungsfähigkeit von DATAllegro übertreffe sogar die von Oracle, behauptet Muglia. Beim Umsatz hinke Microsoft noch weit hinter IBM und Oracle hinterher, musste der Microsoft-Manager eingestehen, aber das liege eben daran, dass das Datenbank-Produkt preisgünstiger sei als der Wettbewerb.
Auch gegen VMware will Microsoft über den Preis punkten. Die Virtualisierungsfähigkeiten des neuen Produkts Hyper-V seien ausgereift und sogar besser als VMwares ESX. Dennoch koste die Lösung nur ein Drittel dessen, was VMware verlange, argumentierte Muglia.