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Microsoft will sich Oracle vorknöpfen

Oracle hat diesen Monat seine Preise um 15 Prozent erhöht. Microsoft wittert jetzt Morgenluft, um im Datenbankmarkt Marktanteile zu gewinnen.

Autor:Redaktion connect-professional • 25.7.2008 • ca. 0:30 Min

Bob Muglia, Senior Vice President, Server and Tools Business von Microsoft, will den Wettbewerb verschärfen: Schon vor der Oracle-Preiserhöhung um 15 Prozent sei der SQL-Server die preisgünstigere Datenbank gewesen. Microsoft baut jetzt sein Portfolio durch den Kauf des Data-Warehousing-Spezialisten DATAllegro weiter aus. Die Skalierungsfähigkeit von DATAllegro übertreffe sogar die von Oracle, behauptet Muglia. Beim Umsatz hinke Microsoft noch weit hinter IBM und Oracle hinterher, musste der Microsoft-Manager eingestehen, aber das liege eben daran, dass das Datenbank-Produkt preisgünstiger sei als der Wettbewerb.

Auch gegen VMware will Microsoft über den Preis punkten. Die Virtualisierungsfähigkeiten des neuen Produkts Hyper-V seien ausgereift und sogar besser als VMwares ESX. Dennoch koste die Lösung nur ein Drittel dessen, was VMware verlange, argumentierte Muglia.