Mobilität wird Alltag. Die Zahl der W-LAN-fähigen Notebooks steigt rasant. Mobile Groupware-Lösungen nutzt bereits ein Großteil der Unternehmen. Der Aufbau komplexer vertikaler Lösungen stellt für viele jedoch weiter eine Herausforderung dar. &nbs ...
Die Zahl der W-LAN-fähigen Notebooks steigt rasant. Mobile Groupware-Lösungen nutzt bereits ein Großteil der Unternehmen. Der Aufbau komplexer vertikaler Lösungen stellt für viele jedoch weiter eine Herausforderung dar.
Schon heute übertrifft die Anzahl der mobilen Geräte die Zahl der traditionellen PCs. Besonders Notebooks und Mobiltelefone werden bei der mobilen Arbeit in Deutschland genutzt, so eine Analyse der META Group. Gerade hat Intel neue Pentium M Prozessoren für Notebooks auf den Markt gebracht. Die ersten CPUs für Laptops die mit Intels 90 Nanometer Halbleiterherstellungstechnik gefertigt werden. Sie sollen das Arbeiten, und drahtlose Kommunizieren mit Laptops verbessern. Bereits 2006 werden nach einer Rechnung der META Group nahezu alle ausgelieferten Notebooks W-LAN-fähig sein. Zur gleichen Zeit soll die Hälfte der Unternehmen weltweit W-LAN Hotspots aufgebaut haben. Von den Global-2000-Unternehmen werden bis zum Jahr 2005/6 sogar bis zu 70 Prozent mindestens eine mobile Applikations-Komponente einsetzen. Auch die heutzutage noch nicht gegebene Zuverlässigkeit drahtloser Wide-Area-Netzwerke (2,5-/3G-Mobilfunk) soll bis dahin gewährleistet sein. Highend Smartphones werden dann auch in Deutschland vermehrt für mobile Anwendungen genutzt werden.
62 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzen, integrieren oder planen mobile Lösungen.
57 Prozent der Unternehmen setzen in Deutschland bereits mobile Lösungen und Dienste ein oder planen dies bis Ende des Jahres zu tun, so das Ergebnis einer Umfrage der META Group (siehe Grafik links). 87 Prozent nutzen dabei mobile Lösungen wie Personal Information Management Anwendungen (PIM) für den Business-to-Employee-Bereich. Das Wachstumspotenzial in diesem Bereich ist erst mal ausgereizt. Dem hingegen soll die Nachfrage im Business-to-Business- und im System-to-System-Segment langsam steigen (siehe Grafik unten). Um 15 Prozent soll der Markt für mobile Business-Lösungen und -Dienstleistungen in Deutschland bis zum Jahr 2006 wachsen. Die IT-Entscheider legen bei der
Mobile Lösungen sind in den Bereichen Business-to-Business und System-to-System im kommen.
Auswahl ihrer Dienstleister vor allem Wert auf Service und Support. Bei spezialisierten Serviceanbietern ist darüber hinaus technologische Kompetenz gefragt, haben die Anwender doch immer noch mit der Komplexität der mobilen Lösungen zu kämpfen. "Ihnen würde ein Anbieter entgegen kommen, der etwa Sicherheits- und mobile Lösung aus einer Hand liefern kann", schätzt Holger Gauss, Manager Technical Services beim Lösungsanbieter Extended Systems.
So genannte One-Stopp-Shopping-Lösungen, die alle Bedürfnisse der Anwender abdecken, gibt es aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. IT-Entscheider werden bis auf weiteres gezwungen sein, für jede Komponente einen entsprechenden Anbieter zu suchen. Zwar wird der Markt nach einer Analyse der META Group 2005/6 in die Konsolidierungsphase eintreten, doch auch dann wird es noch dauern, bis ein Anbieter alle Komponenten aus einer Hand liefern kann.