Ihr Portfolio für Wireless-LAN-Infrastrukturen stellt Netgear neu auf. Die drei Lösungen für ein zentrales Management decken kleine bis mittelgroßes WLANs mit bis 150 Access-Points ab.
Wireless-Controller sind das Verwaltungsinstrument für Wireless-LANs, wenn es um größere Netze geht. Für kleinere Netze sind diese Lösungen teilweise aber etwas überdimensioniert. Kleine und kleinere mittelständische Unternehmen fühlen sich davon auch eher abgeschreckt, teilweise zu komplex und zu teuer. Diesen unterschiedlichen Bedürfnissen trägt Netgear mit »ProSafe Wireless«-Management-Lösungen nun Rechnung. Für kleine WLANs mit bis zu fünf Access-Points (APs) gibt es die Wireless-Management-Software »WMS105«.Bis zu 16 APs verwaltet die Appliance »Wireless Management System WMS316«. Für größere Netze mit bis zu 150 Access-Points stellt Netgear den »ProSafe 20-AP Wireless Controller WC7520« bereit.
Die Wireless-Management-Software verwaltet die APs zentral. Die APs muss der Administrator nicht manuell eingeben, sondern die Software sucht diese automatisch im Netz. Weiter lässt sich die Firmware zentral aktualisieren. Vorteil einer solchen Lösung ist, dass alle APs über die gleiche Konfiguration verfügen. Es lassen sich die WPA2-Preshared-Keys einrichten. Allerdings wird aber auch 802.1x unterstützt. Bei Verwendung von Prosafe-APs kann der Administrator eine SSID für ein Gast-WLAN einrichten.
Die Appliance ist dagegen schon für kleine Mittelständler mit bis zu 200 Nutzern interessant. Gegenüber der Management-Software führt die Komponente auch ein Load-Balancing der Clients zwischen den verschiedenen APs durch. Außerdem besitzt sie Funktionen, um bei Änderungen im WLAN-Bereich die Funkkanäle und andere Sendeparameter automatisch anzupassen. Über die Rogue-AP-Funktion lassen sich auch fremde APs im WLAN-Bereich finden.